Warnhinweise auf Literatur – warum langfristig die Falschen leiden

Als ich anfangs die Meldung las, dass es in den USA Überlegungen zu Warnhinweisen auf Literatur gibt, war ich als eine der wenigen in meinem Umfeld nicht erschrocken und abwehrend, sondern ziemlich angetan. Dank der Gedanken von Barbara sehe ich das Thema jetzt etwas differenzierter und möchte sie euch daher nicht vorenthalten.

Foto von Barbara Hiller
© markusreuterphotography

Studenten in den USA plädieren für Warnhinweise auf Literatur. Im Ernst? Im Ernst. Bestimmte Inhalte, heißt es, könnten für bestimmte Menschen im Zusammenhang mit von ihnen durchlebten Traumata schädlich sein. So könnte die Szene einer Vergewaltigung z.B. bei Opfern sexuellen Missbrauchs zu einer posttraumatischen Belastungsstörung beitragen. Dabei ist die Definition der potenziell Betroffenen weit gefasst: Kriegsveteranen und Suizidgefährdete gehören dazu sowie Diskriminierte aller nur denkbaren Kategorien, vom Antisemitismus bis hin zur körperlichen Behinderung. So weit, so gut gemeint.

Hier lauert allerdings schon das erste Problem: Das sind ganz schön viele Kriterien, nach denen Unterrichtsmaterialien durchforstet werden müssten, und ganz schön vage. Denn ab wann sind Inhalte verstörend? Nicht nur zwischen Betroffenheitsgruppen, auch zwischen Individuen dürfte es hier deutliche Unterschiede geben. Die Menschen, von denen die Markierung verlangt wird, in diesem Fall also die Lehrbeauftragten von Universitäten, stünden so vor einer kaum bewältigbaren Aufgabe. Selbst wenn nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt, könnte immer noch ein Student eine Textstelle finden, die ihn persönlich verstört. Und dann? Würde er den Professor beim Rektor anzeigen, ihn vielleicht sogar verklagen? Kein Stoff wäre mehr „sicher“, selbst die Diskussionen im Unterricht müsste ein Dozent vorsichtig moderieren, einschränken, abwürgen. Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich brisanten Themen, die schließlich zur Kernaufgabe einer Universität gehört, wäre in so einem Klima nicht mehr möglich.

Aber nehmen wir an, ein Markierungssystem wäre tatsächlich für alle Varianten der Betroffenheit umsetzbar – welche Folgen hätte es? In erster Linie, ja, der Vergewaltigte könnte potenziell retraumatisierendem Stoff entgehen, die Suizidgefährdete sich vor, na ja … Weiterer Haken: Sie könnten sich auch gezielt Inspiration für ihr Vorhaben suchen. Davon aber mal abgesehen, nehmen wir an, die Markierungen hätten den gewünschten Effekt und die Betroffenen wären vor erschreckenden Erlebnissen sicher. Problem zwei also: Die Vorsicht der Dozenten, keinen falschen Schritt zu machen, würde auf Dauer dazu führen, dass bestimmte Themen nicht mehr so intensiv diskutiert würden. Dadurch würde die Scheu vor solchen Diskussionen zunehmen, und wäre der Teufelskreis erst einmal in Bewegung und die Warnhinweise nicht nur an der Uni eingeführt, würden sich vielleicht auch die Autoren bzw. deren Verlage gut überlegen, ob bestimmte Stoffe das abschreckende Label noch wert wären – Vergewaltigung innerhalb der Familie, das will doch heute keiner mehr lesen! Ein Geschichtsbuch zum Ersten Weltkrieg – versuchen Sie’s doch mal beim Konkurrenzverlag!

Und was würde das für Betroffene bedeuten? Ganz klar: eine geringere Wahrnehmung ihres Problems, dadurch weniger Aktivität zu dessen Beseitigung und gleichzeitig eingeschränkte Möglichkeiten, sich selbst damit auseinanderzusetzen, darüber zu sprechen, Hilfe zu holen. Langfristig hätten Warnhinweise der vorgeschlagenen Art also vor allem für die Betroffenen eine negative Auswirkung. Die einzigen, die wirklich davon profitieren würden, wären konfrontationsscheue Menschen, die sich aus Bequemlichkeit lieber in rosa Watte einwickeln als sich einzugestehen, dass diese Welt auch ihre unschönen Seiten hat und man – Achtung, Aufwand! – dagegen vielleicht sogar etwas unternehmen kann.

Barbara Hiller hat bei Dorling Kindersley ein Volontariat als Kinder- und Jugendbuchlektorin absolviert und ist nun auf Jobsuche. Sie bloggt auf www.schreibstoff.com, schreibt Artikel für die Zeitschrift Spotlight und liest gerade Wunder von Raquel J. Palacio. 

Back to my roots – oder: Schuster, bleib doch bei deinen Leisten! [Metamorphosen]

Unsere Reihe Metamorphosen behandelt Lebens(abschnitts-)wege, die nicht ganz linear verlaufen. Quer-Ein/Aus/Um-Steiger (vor allem aus der Medienbranche) zeigen, dass es spannender geht als vierzig Jahre dasselbe zu machen.

Andre-PleintingerWie hat alles angefangen? Nun ja. Bei mir schon vor etwas längerer Zeit. Um genau zu sein im Jahre 2005 – nämlich mit einem Volontariat im geisteswissenschaftlichen Fachverlag Martin Meidenbauer. Ich unterbrach mein Germanistik- und Politikwissenschaftsstudium im beschaulichen Regensburg, um die Verlagsstadt München zu erobern! Gleich vorweg: Es war die richtige Entscheidung, mein Studium zu diesem Zweck auszusetzen.
Ich erlernte also das „Verlagshandwerk“ in einem sehr überschaubaren Team und begleitete von Anfang an Buchprojekte durch Lektorat und Herstellung. Ebenso war ich für die Kommunikation mit den Herausgebern und Autoren verantwortlich. Aber von wegen Texte redigieren und Korrekturlesen im stillen Kämmerlein! Schon damals war mehr der Projektmanager in mir gefragt. Früh übt sich! Das war übrigens die Zeit, wo sich Verlagsgranden und graue Eminenzen auf den Abendveranstaltungen der Buchmessen die Klinke in die Hand gaben. Dementsprechend war das Thema Digitalisierung in der Buchbranche noch eher ein Randthema.
Nach Beendigung meines ach so glorreichen geisteswissenschaftlichen Studiums mit leicht wirtschaftlichem Einschlag (ja, ein Semester Business Communication im Ausland war auch dabei) war ich offiziell bereit für den beruflichen Einstieg in die Verlagswelt… Denkste! Erst einmal überraschte mich mein Boss mit dem Plan, eine Online-Fitness-Community als zweites Standbein für den Verlag aufzubauen. Na gut, wenn’s sein muss… Nicht gerade überzeugt vom Konzept, aber dennoch voller Elan machte ich mich an Online-Redaktion und Community-Management des Portals. Tatsächlich war das mein erster Berührungspunkt mit der digitalen Welt von studiVZ und Facebook. Und das im zarten Alter von 28 Jahren! Nicht gerade das, was man einen Digital Native nennt… Im Nachhinein: Etwas Besseres hätte mir zu diesem Zeitpunkt nicht passieren können, um mir selbst Web 2.0-Know-How anzueignen und mich gleichzeitig auf die Umwälzungen innerhalb der Buchbranche vorzubereiten.
Die Fitness-Community war leider nicht von Erfolg gekrönt, also wechselte ich alsbald in den klassischen Verlagsbereich zurück. Nachdem ich dann kurze Zeit Lektorat und Herstellung geleitet habe, wurde ich zum Programmleiter berufen. Das hört sich wahnsinnig aufregend an! Ist es auch, wenn man Freude am Leben eines Faktotums hat. Und das hatte und habe ich. Von der Akquise neuer Autoren, Vertragsverhandlungen, Buchkalkulationen, Online-Marketing, Social Media-Kampagnen, eBook-Vertrieb, Website-Relaunch bis zu neuen Geschäftsmodellen wie Print-on-Demand… Das alles landete auf dem eigenen Schreibtisch und das meist mehrmals pro Tag. Spätestens hier merkte ich, dass Social Skills wie Flexibilität, Belastbarkeit, lebenslange Lernbereitschaft und eine schnelle Auffassungsgabe keine leeren Worthülsen im Verlagsgeschäft sind. Eine geile Zeit, in der die jungen Wilden in den Verlagen durchstarteten. Die komplette Kommunikation änderte sich! Die Branche begann sich zu vernetzen, sich gegenseitig zu unterstützen, die Geheimniskrämerei und das Konkurrenzdenken ad acta zu legen; ich war ein Teil davon!
Ende 2011 ging das Programm des Martin Meidenbauer Verlags im Peter Lang Verlag auf. Ein schwerer Abschied – den Verlag hatte ich ein gutes Stück weit mit aufgebaut. Aber was soll’s! Wie heißt es so schön: Hinfallen – Aufstehen – Krone richten – Weitergehen. Und so landete ich wieder an der Uni, aber dieses Mal auf der anderen Seite des Pults. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Buchwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg dozierte ich über Typografische Grundlagen, Desktop Publishing, Buchwirtschaft und Eventmanagement (Faktotum, 2. Teil). Nebenbei schrie ein neuer Masterstudiengang im Bereich elektronisches Publizieren und digitale Märkte nach Verwirklichung. Eine spannende Zeit, in der ich meine in der Praxis erworbenen Kenntnisse theoretisch unterfüttern konnte. Eine Zeit, die ich besonders wegen der Arbeit mit den Studierenden nicht missen möchte.
Aber da! Plötzlich eine Chance, etwas Neues, etwas Anderes, etwas außerhalb der Buchbranche kennenzulernen. Und das in meinem Alter! Ich wechselte in die Welt des schnöden Lobbyismus, um mich in der Öffentlichkeitsarbeit eines Verbandes zu versuchen. Energiepolitik und Emissionshandel sollten künftig meine Themen sein. Jetzt aufgepasst: Wer glaubt, dass Börsenverein, Verlage und Co. ein einziger konservativer Haufen seien, sollte sich nur einmal in eine Energie-Ausschusssitzung des Hauses der Bayerischen Wirtschaft setzen. Kurz und gut: Mein Ausflug in die Verbandswelt war von kurzer Dauer. Mir fehlte mein Netzwerk, mir fehlten die üblichen Verdächtigen, die man jedes Jahr wieder in Frankfurt und Leipzig trifft, mir fehlte die Arbeit im Verlag.
Zunächst folgte eine Weiterbildung zum Presse- und Öffentlichkeitsreferenten an der Journalistenakademie München – mit einer Truppe, die es verstand, mein lädiertes Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. (Dankeschön an dieser Stelle an mein großartiges Team und die Mannschaft der Journalistenakademie! Sorry Leute, aber so viel Zeit muss sein).
Dann – nach viel zu langer Abstinenz – das Comeback in der Verlagswelt! Der Riese Elsevier ruft und ich folge dem Ruf. Aktuell befinde ich mich in der dritten Woche als Content Manager im Team Content Clinical Solutions. Ja genau, willkommen in einem internationalen Unternehmen! Englisches Neudeutsch gehört hier zum guten Ton. Ich habe mich immer gefragt: „Konzern. Kann ich das?“ Bis jetzt kann ich fröhlichen Gemüts sagen: „Ja, das kann ich!“ Spannende Aufgaben und Projekte, entspannte Atmosphäre und Kollegen, intensive Einarbeitungsphase mit einem Mentor, volle Integration und Anerkennung durch einen tollen Chef. Was will man mehr? Ich habe das Gefühl, dass meine Expertise gefragt ist und dass man mir aufmerksam zuhört. Für jetzt, so scheint es, bin ich angekommen.

Fazit: Bleibt offen für Neues, verschließt Euch vor nichts, nehmt auch schlechte Erfahrungen an und lernt daraus und vor allem: Netzwerkt und kommuniziert miteinander! So profitieren und lernen wir alle voneinander. Frei nach dem Motto des Elsevier Verlags: Non solus!

André Pleintinger hat Germanistik, Politikwissenschaft, Indogermanische Sprachwissenschaft und Business Communication studiert. Er begann seine berufliche Karriere als Volontär beim Martin Meidenbauer Verlag, arbeitete als Online-Redakteur einer Fitness-Community, als Lektor und Hersteller und Programmleiter bei Meidenbauer sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Buchwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg. Nach einem Ausflug als Referent für Energiepolitik in die Öffentlichkeitsarbeit eines Verbands kehrte er in die geliebte Verlagsbranche zurück. Er arbeitet heute als Content Strategist beim STM-Verlag Elsevier in München.

Storyseller: Arte erzählt eine eigenwillige Geschichte

Ich weiß nicht sicher, ob ich diesen Artikel schreiben will. Es geht um ein Thema, zu dem schon unendlich viel gesagt wurde, aber ich komme trotzdem immer wieder an den Punkt, an dem ich die Welt nicht mehr verstehe. Ich rede vom Arte-Film „Storyseller – Wie Amazon den Buchmarkt aufmischt“. Dieser in weiten Teilen wirklich gute Beitrag landet beim altbekannten Fazit, dass es die Verlage braucht, weil es ansonsten keine „gute“ (im Sinne von hochwertige, sperrige) Literatur gibt. Also das Argument der literarischen Vielfalt, dem ich in Bezug auf Buchhandlungen auch jederzeit zustimme, nur nicht in Bezug auf Verlage.

(c) arte.tv

Kann mir jemand erklären, warum wir schon wieder bei dieser alten Diskussion gelandet sind, dass es ohne Verlage kein Kulturgut Buch gibt? In einer der Facebook-Diskussionen zu diesem Thema ging es darum, dass die Self Publisher bei Amazon vor allem das Groschenroman-Genre abdecken, das heute in der ursprünglichen Form sowieso nur noch in geringem Rahmen existiert. Aber warum verdient dann Jürgen Schulze so viel Geld mit der Publikation von Klassikern als E-Book?

Was mich extrem stört, ist die angenommene Verdummung des Lesers. Wenn es nicht die guten tapferen Verlage gibt, die ihm gute Literatur auf dem Silbertablett servieren, kann dieser gar nicht mehr anders, als nur schlechte und seichte Literatur zu kaufen und zu konsumieren. Was für ein Mist! So viel fragwürdige Sachen Amazon auch macht, das Unternehmen hält keine Self Publisher davon ab, hochwertige E-Books hochzuladen. Daher gibt es auch auf Amazon gute Literatur und kein Leser wird davon abgehalten, sich diese zu besorgen. Und natürlich geht das ein oder andere hochwertige E-Book unter (was im Print-Markt nicht anders ist), aber die wirklich guten Texte werden auch hier gelesen. Selbst wenn es jetzt einen Überhang an seichter Literatur gibt: Ist doch egal, wird sich eh wieder ändern. Wenn ich eines in meinem Literaturstudium gelernt habe, dann das, dass es zu jeder Bewegung eine Gegenbewegung gibt. Die kommt vielleicht jetzt noch nicht, weil die Leser sich mit der vielen schlechten Literatur womöglich einfach wohl fühlen. Und nicht zu dumm sind, gute Literatur herauszufiltern!

P.S.: Der Vollständigkeit halber will ich erwähnen, dass es noch weitere Kritikpunkte zu diesem Film gibt, die u.a. Johannes Haupt auf lesen.net und Emily Bold (eine der porträtierten Self-Publishing-Autorinnen) äußern. Wer sich selbst ein Bild machen will, findet den Beitrag heute noch in der arte Mediathek. Morgen ist er dann wegen des Telemediengesetzes weg.

Zwischen Newsfeed und Feierabendbier: 8 Strategien für Artikelideen

All diejenigen, die schon etwas länger am Bloggen sind, kennen wohl das Problem. Irgendwann sind alle großen Themen aufgebraucht, zur Genüge besprochen und man ist zwar nach wie vor motiviert, etwas zu schreiben, aber weiß einfach nicht, worüber. Dennis und ich haben mal wieder unsere Weisheit in einen Artikel zusammengeworfen und präsentieren hier unsere TOP 10-Strategien, um auf Artikelideen zu kommen.

  1. Auswertung: Mit entsprechenden Tools (bei uns ist es das Statistik-Modul von Jetpack) kann relativ genau ausgewertet werden, welche Artikel wie gut bei den Lesern ankommen. Eine solche Auswertung muss man weder regelmäßig machen noch mit solcher Hingabe wie im Job, aber man sollte die Ergebnisse an sich im Blick haben. Wir waren zum Beispiel anfangs noch viel allgemeiner in Richtung Medien ausgerichtet. Dass wir neben dem Buchbranchen- mittlerweile auch einen Nachwuchsfokus haben, liegt u.a. daran, dass wir gesehen haben, dass derartige Artikel bei uns gut laufen. Daher überlegen wir öfter, welche Artikel gerade für den Nachwuchs interessant sein könnten, und auch die Idee zu unserer neuen Artikelreihe Metamorphosen hat ihren Ursprung in einer solchen Auswertung. (Hanna)
  2. Blogpartner fragen: Klar, geht nur, wenn man einen hat. Wenn man aber einen hat, ist man in der ziemlich luxuriösen Lage, jemanden nach Themenideen zu fragen, der das gleiche Hintergrundwissen zum Blog und zur Ausrichtung hat wie man selbst und daher idealerweise halbwegs vernünftige Sachen vorschlägt. Vor allem da selbiger selbst ständig latent auf der Suche ist und sich Ideen auch merkt. (Hanna)
  3. Evernote – hit it hard! Der große Vorteil eines voll durchsuchbaren Zettelkastens, in den man seit Jahren Ideen (nicht nur Artikel-Ideen) packt, ist, dass man immer Inspiration findet. Mein Umgang mit Evernote besteht nicht nur darin, alles Mögliche und Unmögliche zu sammeln, sondern es auch regelmäßig wieder zu Gesicht zu bekommen. Ich versuche, täglich 5-10 alte Notizen zu sichten und mit wenigstens einer davon etwas anzufangen. Daraus entstanden einige Artikel, z.B. der Großteil von dem hier. (Dennis)
  4. News- und Bloglektüre: Gaaaanz wichtig, nicht nur wenn es um aktuelle Themen geht. Zum einen sieht man, welche Themen gerade „heiß“ sind und kann überlegen, ob man ggf. auf einen fahrenden Zug aufspringen möchte. Zum anderen bekommt man als regelmäßiger Blogger auch relativ schnell ein Gefühl von „Auf den Artikel will ich antworten …!“ oder „Der Artikel braucht noch eine Ergänzung!“ oder „Das ist ein Thema, das man auch mal aus dieser Sicht beleuchten sollte …“. Kurz: Wenn man (gute) Blogs und Newsseiten liest, gibt’s Inspiration quasi auf dem Silbertablett. (Hanna)
  5. Reblogs, Link-Hinweise und Lesebefehle: Ab und an fehlt die Zeit, zu bloggen, aber es kommen dennoch diverse gute Sachen rein. Die wandern dann in Übersichtsartikel – das tritt zwar Traffic ab, aber immerhin sind die Leser versorgt. Und Social Media soll ja social sein. (Dennis)
  6. Ideenlisten führen: Die tollsten Ideen bringen nichts, wenn man sie am nächsten Tag vergessen hat. Oder in einem halben Jahr. Dabei gibt es viele Ideen, deren Zeit zwar noch nicht gekommen ist, die aber nichtsdestotrotz gut sind. Und die es wert sind, dass man sie sammelt und eine kleine Ewigkeit später doch noch umsetzt. Schon allein, weil man durchs Sammeln von Ideen neue Ideen bekommt. Ob Notizbuch oder – wie in unserem Fall – Evernote, diese Listen sind Gold wert! Auch dann, wenn man gerade mal wieder auf der Suche nach einem Thema ist ;-). (Hanna)
  7. Zuhören: Junge Verlagsmenschen, Pub’n’Pub, Branchentreffen dienen immer auch der Artikelrecherche, der Ideensammlung oder dem Einwerben von Gastartikeln und Interviews. Und einen Brotjob hat man als Blogger ja vor allem deswegen, um sich von Kollegen inspirieren zu lassen … (Dennis)
  8. Offen sein: Unsere gesamte Kategorie zu „Second Life“ (sowie eine geplante SL-Diskussionsrunde im Mai) wäre nicht zu Stande gekommen,  hätte ich mich nicht von einigen Enthusiasten anstecken lassen. (Dennis)

Keine Kompromisse [Metamorphosen]

Unsere Reihe Metamorphosen behandelt Lebens(abschnitts-)wege, die nicht ganz linear verlaufen. Quer-Ein/Aus/Um-Steiger (vor allem aus der Medienbranche) zeigen, dass es spannender geht als vierzig Jahre dasselbe zu machen.

farbe.191493.jpg.244192Heute stelle ich selber PraktikantInnen und WerkstudentInnen mit ein. Das sind, da ich mittlerweile von der Buchbranche in die Marktforschung gewechselt habe, häufig auch WirtschaftswissenschaftlerInnen. Der Unterschied zu meinen eigenen Erfahrungen als Buchwissenschaftlerin sind ganz klar die Gehaltsverhandlungen. Ein sechsmonatiges Praktikum für lau? Eine schlecht bezahlte Aushilfsstelle aus idealistischen Gründen? Dann könnten wir unsere Charts ganz schnell wieder selber klopfen. Zu diesen Bedingungen, die für die Buchbranche ja so selbstverständlich sind, müssten wir lange nach einer fähigen Aushilfe suchen.

Der Punkt, der mich daran immer gestört hat, ist nicht die schlechte oder nicht existente Bezahlung an sich, obwohl es weiß Gott nicht einfach ist, als Student von 160 Euro Kindergeld im Monat zu leben. Der Punkt ist die Wertschätzung, die man als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern durch eine zumindest angemessene Bezahlung entgegenbringt. Dieses Gefühl der Wertschätzung und des Vertrauens, Aufgaben auch selbstständig zu erledigen, trägt für mich persönlich einen wichtigen Teil zur Zufriedenheit mit meiner Arbeit bei. Dieses Gefühl hatte ich bei meinem Job in einer Fachbuchhandlung neben dem Studium und genau diesen Anspruch wollte ich auch an meinen Vollzeitjob stellen.

Ich bereue es nicht, Buchwissenschaft oder Geisteswissenschaften an sich studiert zu haben. Im Gegenteil! Man lernt fürs Leben, das war schon immer mein Ansatz, und ich glaube, dass mir viele Soft und auch einige Hard Skills, die ich mir während meines Studiums angeeignet habe, auch heute noch sehr hilfreich sind. Bei meinem jetzigen Job bin ich zum Beispiel eine gefragte Ansprechpartnerin, was die Endabnahme aller Art von Schriftstücken anbelangt. Mein Studium hat mich eben auch den Blick fürs Detail gelehrt.

In meiner Zeit als Volontärin bei einem internationalen Sachbuchverlag konnte ich mir ebenfalls einige Fähigkeiten aneignen, die ich auch heute noch täglich anwende. Allerdings beschränken sich diese Fähigkeiten auf das Stichwort Bürokommunikation. Und Excel-Tabellen zu formatieren und Serienbriefe zu schreiben − das hätte ich wohl auch in jedem anderen Bürojob lernen können.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, mein Herz hängt immer noch an der Buchbranche, aber ich genieße mittlerweile den Blickwinkel einer Außenstehenden. Persönlich bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, die Branche gewechselt zu haben, auch wenn ich an meine zahlreichen Studienfreunde denke, die mit um die 30 immer noch Fernbeziehungen führen und ständig Kompromisse eingehen müssen. Ich bin einfach nicht der Typ für Kompromisse.

Simone Klebes hat Buchwissenschaft, Anglistik und Spanisch in Erlangen studiert. Nach einem einjährigen Volontariat bei einem internationalen Sachbuchverlag und einem kurzen Abstecher in die Spielwarenbranche hat sie eigentlich nur das Medium gewechselt − vom Buch zum Radio. Sie arbeitet heute bei einem international tätigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen mit Spezialisierung auf die Radiobranche.

Der Sprung ins kalte Wasser. Mein Abschied von der Buchbranche [Metamorphosen]

Unsere Reihe Metamorphosen behandelt Lebens(abschnitts-)wege, die nicht ganz linear verlaufen. Quer-Ein/Aus/Um-Steiger (vor allem aus der Medienbranche) zeigen, dass es spannender geht als vierzig Jahre dasselbe zu machen.

Anja Kujasch
Anja Kujasch

„Wenn Sie hier sind, nur weil Sie Bücher lieben, sind Sie definitiv falsch“, erklärte die Professorin in der Einführungsveranstaltung mit einem strengen Blick über ihren Brillenrand. Buchwissenschaft war das Fach meiner Wahl. Ganz pragmatisch hatte ich Wirtschaftswissenschaften als zweites Hauptfach gewählt. Schließlich kann ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge auch nach dem Uniabschluss hilfreich sein. Natürlich saß ich vor allem in diesem Saal und in dieser neuen Stadt, weil ich Bücher liebte. Weil sie mir schon in meiner Kindheit ein Tor in die Welt eröffnet haben. Weil sie die Neugier stillen und gleichzeitig tausend neue Fragen aufwerfen. Deshalb wählte ich dieses Studienfach. Als Arbeiterkind aufgewachsen, hatte ich eine wage Idee, dass es noch mehr zu wissen geben könnte. Ich ließ mich nicht beirren.

Die ersten Semester mit Nebenjob und Ach und Krach über die Runden gebracht, war es Zeit für die ersten praktischen Erfahrungen in der Branche. „Generation Praktikum“ nannten uns die Journalisten in den Medien und das nicht ohne Grund. Die Buchverlage rechneten fest mit den oftmals kostenlosen Arbeitskräften. Beim Kopieren, Faxen und Summen ziehen in Excel wurde schnell klar, dass die Arbeitswelt in der Buchbranche nicht unbedingt den bunten Reichtum der Bücherwelt im Generellen widerspiegelt. Ist es also egal, was man verkauft? Bücher oder Betriebssysteme? Große Literatur oder schnelllebige Programme? Das nächste unbezahlte Praktikum bei einem renommierten Buchverlag wollte ich mir nicht leisten. Die BAföG-Förderung erlaubte keine großen Sprünge. Und ein halbes Jahr für lau zu arbeiten wäre definitiv einer. Zudem kein schlauer, wie sich beim bezahlten IT-Praktikum schnell herausstellte. Ins kalte Wasser geworfen, lernte ich rasch schwimmen. Eigenverantwortliches Arbeiten und stetig neue Herausforderungen sind noch immer die wesentlichen Komponenten, die ein guter Job meiner Ansicht nach für mich mitbringen muss. Der Gedanke, dass die Möglichkeit, die Buchbranche zu verlassen, überhaupt besteht, war damit gesät.

Mit dem Magisterabschluss in der Tasche, gab ich dem originären Vorhaben „irgendwas mit Büchern zu machen“ noch eine Chance. Anders als in anderen Branchen gibt es in der Buchbranche ein ungeschriebenes Gesetz: Ein Universitätsabschluss befähigt nicht dazu, in einem Buchverlag zu arbeiten. Auch nicht einer in Buchwissenschaft. Anders als sogenannte Volunteers im freiwilligen Auslandsdienst starten Absolventen, die es in die Buchbranche zieht, obligatorisch als Volontäre. Das geringe Startgehalt wird erfahrungsgemäß auch später kaum steigen. Schließlich ist oft statt dem ersten erhofften Karrieresprung lediglich eine kurze Elternzeitvertretung drin.

Doch es geht nicht nur ums Geld, solange es für Miete und Strom reicht. Es geht vor allem um Entwicklungsmöglichkeiten und die Verwirklichung von Ideen. Selbst Geduldige werden nervös, wenn die Branche, wie es vor wenigen Jahren noch der Fall war, ihr Mantra vom guten alten gedruckten Buch predigt und Konzepte für Erlebnisbuchhandlungen vorlegt, während  der Kampf mit Amazon & Co. um Marktanteile am deutschen Buchmarkt längst entbrannt ist. Die rasante digitale Entwicklung der letzten Jahre liest sich wie ein guter Krimi. Immer neue technologische Möglichkeiten bieten immer neue Betrachtungsweisen und verlangen entsprechende Handlungsempfehlungen. Nicht zuletzt bieten sie vielfältige, anspruchsvolle Jobmöglichkeiten. Ich liebe Bücher nach wie vor. Gerne auch in digitaler Form. Die digitale Mediaplanung, mit der ich mich mittlerweile befasse, ist ein sich rasch wandelnder Bereich des Online-Marketings. Das Ziel ist es, die potenziellen Kunden mit einer effizienten Kombination der verschiedenen Werbekanäle für eine Marke oder ein Produkt zu begeistern statt mit schlechten Werbeanzeigen zu nerven. War es rückblickend richtig, die Branche zu wechseln? Für mich auf jeden Fall, schließlich spring ich lieber ins kalte Wasser als weiter Trockenübungen an Land zu machen.

Anja Kujasch ist Digitalplanerin bei einer weltweit agierenden Mediaagentur. Nach ihrem Studim der Wirtschaftswisschenschaften und Buchwissenschaft absolvierte sie ein Marketing-Volontariat bei einem rennomieren Ratgeberbuchverlag. Danach wechselte sie in eine Online-Marketing-Agentur. Sie ist verheiratet und wenn sie in ihrer Freizeit nicht gerade liest, gerne mit dem Mountain Bike unterwegs. [Xing]

Wie viel Zeit ist eine Infografik wert?

Umfrage title=
easel.ly

Hannas Erfahrungen mit easel.ly

Dauer: ca. 2 Stunden

Kritikpunkte:

  • ziemliches „Gefrickel“ (ich konnte mich des Gedankens nicht erwehren, dass das Ganze mit Photoshop schneller gegangen wäre)
  • wenig Möglichkeiten, mit Hilfslinien oder anderen Größenmesstools zu arbeiten, so dass viel über Augenmaß lief
  • wenige Buttons etc. zur Auswahl, was aber einfach an der Beta-Version liegt

Fazit: Hartes Stück Arbeit, aber Ergebnis zufriedenstellend

 

Dennis Erfahrung mit infogr.am

 

Dauer: ca. 20 Minuten

Kritikpunkte:

  • wenige Konfigurationsmöglichkeiten
  • die Tabellenarbeit ist unübersichtlich
  • wenn etwas nicht geht, geht es nicht

Fazit: Nicht die Krone der Schöpfung, aber eine schnelle Schöpfung

Vergleich und Bewertung

Hannas Grafik ist klar die schönere, übersichtlichere und sie hat mehr Potenzial, auch komplexe Sachverhalte darzustellen. Dennis‘ Grafik transportiert zwar die wesentlichen Inhalte, ist aber kein Hingucker. Nun bleibt die Frage: Lohnt sich der Mehraufwand? Mit Hannas Arbeitszeit ließe sich ggf. auch in einem Grafikprogramm wie Photoshop ein ordentliches Ergebnis erzielen; allerdings würde ein höherer Zeitaufwand (etwa bei der Suche nach geeigneten Templates und Diagrammen) auch bei infogr.am zu einer besseren Darstellung führen. Unser Fazit nach diesem nicht repräsentativen Experiment: Wenn man schnell eine Grafik braucht oder wenig komplexe Daten hat, greift man zu infogr.am. Hat man mehr Zeit und Lust, sich in die Sache zu knien, sollte man sich zumindest mit den Möglichkeiten von easel.ly befassen.

Linktipp: Wer noch mehr Infos und einen Vergleich von Tools sucht, wird bei t3n fündig.

Partygedanken

Umfrage title=
easel.ly

Wir schulden euch noch etwas: Nämlich die Auflösung unserer Umfragen aus dem letzten Jahr, was ihr denken würdet, wenn ihr auf einer Party einen Autor, einen Buchhändler oder einen Verleger trefft. Die Ergebnisse haben wir in einer Infografik zusammengefasst. Was wir euch dort vorenthalten, aber natürlich gern verraten: Insgesamt haben 156 Leser ihre Stimme abgegeben – euch allen danken wir herzlich!

Und sonst so? Der Buchbranchen-Dezember im Überblick

Die letzten Wochen galten unserem Adventskalender. Daher habe ich mir ein paar Aufreger gemerkt, die ich jetzt loswerden möchte. (Disclaimer: Dieser Artikel leitet das Ende der Besinnlichkeit auf „Alles fließt“ ein – wer damit Probleme hat, sollte diesen Artikel erst nach Heiligdreikönig lesen.)

6.12. Flashmob zum Kauf von Büchern in einer Indie-Buchhandlung

Ich gebe zu, dass ich erst am Tag selbst von dieser Aktion erfahren habe. Als ich dann davon gelesen habe, war ich erstmal sprachlos – aus zwei Gründen:

1. Der Begriff Flashmob bezeichnet eine Aktion, bei der möglichst viele Menschen etwas Spannendes bzw. Unerwartetes tun. Und zwar so, dass möglichst viele andere Menschen etwas davon mitkriegen. Ein Flashmob, den man nicht sieht, ist vieles, aber KEIN Flashmob. Den Begriff einfach mal zu verwenden, weil er hip ist, und von den Medien gern aufgegriffen wird, ist meiner Meinung nach eine Mogelpackung.

2. Die Aktion vermittelt das Bild, dass ein Kauf in einer unabhängigen Buchhandlung etwas Ungewöhnliches ist, das extra zelebriert werden sollte. Und das finde ich grundlegend falsch. Man kann gerne vermitteln, dass die unabhängigen Buchhandlungen gestärkt werden sollten [wobei die Einstellung an sich auch eine Diskussion Wert ist, wie dieser interessante Artikel von myeahnecke zeigt], aber so zu tun, als wäre ein Kauf – an sich das Normalste auf der Welt – ein Unikum, vermittelt den Eindruck, als wären die Indie-Buchhandlungen am Aussterben und alles kurz vor Ende. Und das ist – trotz verschärfter Marktsituation in den letzten Jahren – einfach nicht der Fall.

8.12.: Die Sonntagsfrage an die beiden Nachwuchssprecherinnen

Auf die Frage, ob Nachwuchskräfte in der Buchbranche keinen Mindestlohn verdienen, geben unsere Nachwuchssprecherinnen Antwort. Zuerst betonen sie die Wichtigkeit einer fairen Bezahlung:

Da Auszubildende und Praktikanten in vielen Fällen eine vergleichbare Arbeitsleistung wie andere Arbeitnehmer bringen, finden wir es nur fair, auch für sie einen Mindestlohn zu fordern. Außerdem sollte es in jedem Fall auch möglich sein, von der Vergütung einigermaßen zu leben, ohne finanzielle Unterstützung von Dritten.

Aber dann, kurz vor Ende, kommt die Kehrtwendung:

Steigende Gehälter bringen steigende Kosten mit sich. Schon heute sind viele Unternehmen nicht mehr ohne weiteres bereit, auszubilden oder Praktikumsplätze anzubieten. Wir befürchten darum, dass die Bereitschaft Nachwuchskräften eine faire Chance für den Berufseinstieg zu bieten, mit einem Mindestlohn noch weiter sinkt.

Ich möchte keinesfalls abstreiten, dass Arbeitnehmer ein Kostenfaktor für ein Unternehmen sind. Aber – betriebswirtschaftlich gesprochen – kann man sich einen weiteren Arbeitnehmer entweder leisten oder nicht. Und wenn man ihn sich gern leisten würde, aber eigentlich nicht leisten kann, und daher jemanden zu einem Ausbeuter-Gehalt einstellt, läuft etwas falsch. Wenn eine angemessene Form der Weiterbeschäftigung geplant ist, verhält es sich wieder anders, aber standardmäßig einen schlecht bezahlten Volontär einzustellen, weil man es sich anders nicht leisten kann, zeugt von grenzenloser Geringschätzung des Volontärs und/oder wirtschaftlichem Unvermögen. Insofern, liebe Nachwuchssprecherinnen, lasst euch bitte nicht zu sehr einlullen vom Ausweichmanöver vieler Arbeitgeber. Es ist gut und wichtig, dass ihr hier das Gespräch sucht, aber bitte nicht auf Kosten eurer Position.

Den ganzen Dezember über: Amazon

Wenn ich mit Leuten anderer Branchen spreche, werde ich gern nach meiner „Expertenmeinung“ zu bestimmten Themen gefragt. Und hier konnte ich prompt eine Veränderung feststellen: Amazon hat sich vor die E-Books und den Untergang des Abendlandes gedrängt.

Die Diskussion wurde auch in der heute-Show satirisch aufgegriffen:

Fehlt was Wichtiges? Und wie habt Ihr die angesprochenen Themen empfunden?

Ein Adventskalender über Liebe zu Büchern und E-Books, Leid mit Büchern und E-Books …

Ein ganzer Adventskalender – wir sind stolz, dass wir ihn zusammengebracht haben, und möchten die Gelegenheit nutzen, allen Autoren herzlich zu danken! Über eure Teilnahme, Wünsche und Ideen, die vielfältiger nicht sein könnten, haben wir uns sehr gefreut!

Hier gibt’s alle Beiträge nochmal im Überblick:

Wer übrigens mal die Themafrage gesucht hat, bekommt sie hier jetzt nachgeliefert: „Weihnachtszeit, Wünschezeit … wir wünschen uns je nach Couleur frohe, besinnliche, erholsame Festtage, eine ruhige, angenehme, schöne Zeit im Kreise unserer Familie und – natürlich – einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir möchten mit unserem Adventskalender den Fokus erweitern und weg vom rein Persönlichen gehen – unter dem Aspekt, dass Weihnachten bzw. der Jahreswechsel immer auch eine Zäsur darstellen und jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Neuanfang ist.

Wenn du beim Weihnachtsmann/Christkind einen Wunsch bezüglich der Buchbranche hättest, wie würde der lauten?“

In diesem Sinne: Freuen wir uns auf 2014!