Karrierewege und andere Katastrophen: Alles fließt gibt’s jetzt auch als eBook

Kaum zu glauben, aber seit 2012 gibt es unser Blog Alles fließt. Wir kommen auf unglaubliche 324 Artikel (Stand 7.2.2017) und es werden beständig mehr. Einige Beiträge sind kurzlebig, aber es gibt auch die, die einem über Jahre hinweg im Gedächtnis bleiben, die man immer wieder weiterempfiehlt oder die man selbst noch einmal liest. Da wir es schade fanden, dass sie manchmal etwas untergehen, haben wir in diesem eBook ein Best-of gesammelt. Der Schwerpunkt liegt auf Artikeln rund um Karriere in der Buchbranche.

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Ein Loblied auf die Metadaten … und andere Anachronismen

Das hier ist ein klassischer Blog-Eintrag, also eher ein Tagebucheintrag denn ein journalistischer Artikel. Muss man heute ja dazu sagen. Es geht um die Leipziger Buchmesse und Metadaten

Die #lbm17

Man hat es vielleicht mitbekommen (vielleicht auch nicht): Letzte Woche war Leipziger Buchmesse. Eigentlich wollte ich dazu einen kurzen Rückblick schreiben – ich war ja schließlich als Presse akkreditiert –, aber ein anderes Thema stiehlt die Show. Daher nur kurz ein paar Notizen:

  • Als Presse kommt man erst um 10 rein. Darüber sollte die Messe mal nachdenken, man kann ja durchaus Termine mit Ausstellern haben …
  • Ach, liebe Messe, liebe Telefonica, so schön es mit euch manchmal ist, mit der Netzanbindung klappt es nicht. (Ich bin bei O2.) Kaum Empfang und erst recht keine mobile Datenverbindung auf dem Gelände
  • Das wäre ja an sich gar nicht so schlimm, aber es gibt kein stabiles WLAN auf der Messe. Verstehe ich auch, sind halt dann irgendwann doch zu viele Clients, trotz des gängelnden „Du brauchst einen Voucher und musst deine Personalien hinterlassen“-Modus. Wie war das noch mit Digitalisierung der Buchbranche und Hofieren von Bloggern und Twitterern …?
  • Ganz und gar nicht lustig ist aber die Abdeckung mit Steckdosen. Es muss ja gar nicht wie auf der re:publica sein, wo auf jeden Besucher vier Steckdosen kommen, aber man sollte zumindest auf dem Messegelände immer in endlicher Zeit eine freie finden. Andererseits: Vielleicht will man uns ja zum Totholz zurückdrängen …?

Rant 2: Verlags-Metadaten

Viel schlimmer ist aber, was mir heute morgen auffiel, als ich ein paar Bücher recherchierte, von denen ich kürzlich Notiz-Fotos in einem Schaufenster machte.

Das erste Buch ist „Reise um die Welt“ von Georg Forster. Der erste Google-Treffer führt zu Amazon. Dort erschrickt man dann ob des Preises: 99 Euro! Wie rechtfertigen die das denn? Gut, 608 Seiten. Aber sonst? Ist das eine Faksimile-Ausgabe?

Leider schweigen sich die Metadaten des Buches dazu aus. Der Verlag könnte vielleicht ein paar Fakten ergänzen und mir erklären, wieso das Buch so viel Wert ist, auch wenn ich es in einem Online-Shop kaufe.

Ach, wie schön wären Metadaten ...Das zweite Buch: „Alphamals A~Z“. Auf der Amazon-Detailseite finde ich leider nur heraus, dass das Buch am 3.10.2017 erscheinen wird. Und frage mich erneut: Wie geht denn das? Es steht doch schon im Laden. Nach dem Googlen bin ich ein bisschen schlauer. Der erste Treffer geht zu Weltbild und enthüllt, dass es sich wohl um die Originalausgabe handeln muss. Na gut, das scheint bei Amazon.de nicht eingepflegt. Oder nicht auffindbar. Da könnte man nachbessern, Amazon …

Und schließlich: Das „Lexikon der Phantominseln“ von Dirk Liesemer. Das ist auffindbar, lieferbar, hat aber auch wieder ein Metadatenproblem – jedenfalls in der mobilen Darstellung.

Denn dort fehlt der Beschreibungstext. Im Bereich „Infos zu diesem Artikel“ findet sich lediglich die hübsche und umfangreiche Pressestimmen-Sammlung, die der Verlag eingepflegt hat, aber leider nicht der Klappentext. Das macht es erstmal reichlich schwer, zu verstehen, was für ein Buch das eigentlich sein soll.

Letztlich fragt man sich schon, wer eigentlich in den Verlagen für die Metadatenpflege verantwortlich ist. Da ist noch eine Menge Luft nach oben – von den „unsichtbaren“ Wirkungen ordentlicher Metadaten mal ganz zu schweigen.

Fazit: Das mit Digitalisierung üben wir noch einmal.

 

 

Zehn freie, quelloffene Evernote-Alternativen im Vergleich

Nicht jeder Wandel ist einer zum Guten: Auch Evernote macht wieder Sorgen. Vergleich einiger Evernote-Alternativen

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Quo Vadis, Lebensmittellieferer? #kundensicht #rewe #etc

Eine persönliche Randbemerkung zur Diskussion, die bei Exciting Commerce und anderen schon länger geführt wird: Wie steht es um den Lebesmittellieferbetrieb in Deutschland? Ich habe mir als langjähriger Kunde mal ein paar Gedanken gemacht (und aufgeschrieben).

Warum überhaupt online?

Vielleicht muss man das in Zeiten von Zalando und Amazon Prime gar nicht erklären, aber ich versuche es trotzdem: Ich bestelle Lebensmittel online, weil wir kein Auto haben, am Stadtrand wohnen (ca. 15 Minuten Fußweg zum nächsten Tengelmann Rewe oder Edeka) und unseren monatlichen Lebensmittelverbrauch ganz gut kalkulieren können. Großeinkäufe verbieten sich offline also, haben aber ihren Sinn. Ergo: Lassen wir liefern.

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Link- und Medienliste: Schöne neue Arbeitswelt

Letztes Update: 14.10.2017

Mit der Arbeitswelt in unserer Gesellschaft steht’s nicht zum Besten. Das merkt auch die Buchbranche – Stichwörter: Gender Gap, Nachwuchs-Ausbeutung, befristete Verträge, Mikro-Honorare, einseitige Flexibilisierung (nämlich nur auf dem Überstundenkonto), Zeitarbeit, Automatisierung und „Rationalisierung“.

Viele kluge Menschen schreiben das Internet voll mit klugen Sachen über Arbeit. Damit die nicht einfach so verloren gehen, gibt es hier eine (zukünftig wohl sehr lange!) Liste mit Links zu diesen Dokumenten oder auch zu Quellen, die regelmäßig über „Arbeiten im 21. Jahrhundert“ schreiben. Wenn Klassiker fehlen oder ich etwas Neues nicht mitbekomme: Immer her damit 🙂

Anleitung: In ruhigen Minuten oder bei großer Frustration über den aktuellen Job einfach mal ein bisschen schmökern. (Bevorzugt während der Arbeitszeit.)

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Pokémon Go: Warum spielt man das?

Ich bin ja generell medienkritisch, mag keine Hypes, habe Angst vor Dingen, die „jeder tut“, und verweigere mich kategorisch diesen ganzen „Trends“. So wie Pokémon Go (Wikipedia).

Aber die Timelines sind voll, die Medien auch – von BILD über Spiegel (Beta) bis heise -, und ich wette, dass diese Release-Wochen als schwarze Periode in die Geschichte einiger Volkswirtschaften eingehen werden.

Menschen fingen sich Malware, weil die Geoverfügbarkeit eingeschränkt war, Menschen rennen auf der Suche nach Pokemon in Raubüberfälle. Das hat schon hysterische Züge. Und auch Datenschutz, Jugendschutz, Akku-Hunger und Datenvolumen sind thematisiert worden: Wir hatten nun also innerhalb einer Woche (seit Erstveröffentlichung am 6.7.) eine vollwertige Netzdebatte (auch wenn einige Medien nicht so recht wissen, was sie sagen sollen). Da ist was im Busch.

Also hab ich auch mal reingespielt.

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Evernote: Neue Preise, unzufriedene Kunden

Evernote ändert die Pricing-Tiers, schränkt Gratis-User ein und macht Premium teurer. Das lehrt uns ein paar Sachen:

Evernote ist schon recht wichtig

Ich nutze Evernote für so gut wie alles – von Freewrite-Dokumenten über die tägliche Aufgabenplanung bis hin zu Notizen und Web-Clippings. Ich habe da ein halbes Jahrzehnt an Informationen drin. Mich nervt, dass es keinen funktionalen Linux-Client gibt, aber vom Web-Clipper bis zur Android-App, von der Feedly-Integration bis zur Synchronisation von 5+ Geräten, funktioniert Evernote einfach. Ich bin langjähriger Premium-Nutzer und ganz zufrieden.

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Work hard, play hard – Jahrestreffen der JVM (mit Slot zu digitalem Nachlass)

“Work hard – Play hard” klingt nach 80-Stunden-Wochen, jeder Menge Koks und “American Psycho”. Oder nach Startup-Ausbeutung.

Programmpunkt digitaler Nachlass

Entsprechend gespannt darf man sein, wie die JVM das Jahrestreffen am Samstag, 30.7. unter diesem Motto ausgestalten. (Spoiler: Koks gibt’s keins. Jedenfalls nicht für alle.) Wir wissen zumindest: Dabeisein lohnt sich! Nicht nur, weil die Jungen Verlagsmenschen die beste Truppe ever sind, sondern auch, weil Sabine Landes und ich in den „Round Table-Sessions“ mit unserem Projekt digital.danach Rede und Antwort stehen. Bei digital.danach geht es um das Thema digitaler Nachlass und die Frage, was mit unser aller Daten nach unserem Tod passiert.

Was geht?

Außerdem moderiere ich am Abend das Pub-Quiz im Baal. Alle weiteren Infos, Anmeldemöglichkeit, Anfahrten etc. gibt es im Blog der JVM:

Junge Verlagsmenschen – Jahrestreffen

Ergo: Anmeldebefehl! Jetzt! Kostet für Mitglieder auch nur 25.- und für Nichtmitglieder 35.-. (Spoiler: Die Mitgliedschaft kostet 12.- p.a., die bekommt man also quasi geschenkt, wenn man Mitglied wird und sich dann anmeldet.)

CONTENTshift: Fünf Fragen an Dorothee Werner

CONTENTshift (Website), das Accelerator-Programm des Börsenvereins für die Content-Branchen, befindet sich seit April 2016 in der Bewerbungsphase und läuft am 1. Juli an. Wir haben Dorothee Werner, die das Programm auf Seiten des Börsenvereins betreut, fünf Fragen gestellt!

Von wem kam die Idee zum Accelerator „CONTENTshift“ des Börsenvereins?

CONTENTshift: Dorothee Werner, Börsenverein
Dorothee Werner. (c) Börsenverein

Die Idee entstand im Rahmen der Eisbrecher-Tour und der Events des Börsenvereins für den startup-club. Das sind Netzwerkveranstaltungen in ganz Deutschland, bei denen wir Start-ups mit der Buchbranche zusammenführen. Dabei wurde deutlich, dass ein riesiges Interesse auf beiden Seiten besteht. Auf Seiten der Start-ups, weil sie mehr über die Branche erfahren und sich mit den Menschen vernetzen wollen, und auf Seiten der Verlage und Buchhandlungen, die von den Arbeitsweisen kleiner, agiler Teams lernen wollen. Aber auch, weil die Unternehmen sehen, dass notwendige Innovationen oftmals erst durch Start-ups und innovative Kooperationen in die Branche gebracht werden.

Welche Ideen stehen im Fokus – für welche Startups ist es sinnvoll, sich zu bewerben?

Generell möchten wir das nicht allzu weit eingrenzen. Die Branchengrenzen verschwimmen, es wäre töricht mit Abgeschlossenheit darauf zu antworten. Letztlich hängt der Wert eines Start-ups für die Branche aber auch nicht von der ursprünglichen Idee ab, sondern von dem Markt, den die Gründer betreten wollen. Ein Beispiel: Start-ups, die auf NFC- und anderen Lokalisierungs-Technologien aufbauen, sind in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen. Ob sie aber Lösungen für Heimwerkermärkte oder für Buchhandlungen entwickeln, ist zunächst zweitrangig. Deswegen ist für uns wichtig, dass sich das Geschäftsmodell unabhängig von der Idee auf das Konzept Inhalte übertragen lässt. Denn im Grunde ist die Buchbranche keine, die nur von papierenen Seiten zwischen einem Deckel abhängt. Vielmehr transportiert sie Inhalte in die vom Kunden gewünschte Form.

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Welche „etablierten Unternehmen“ sollten sich einkaufen – und was bekommen sie dafür?

Sechs Unternehmen haben jeweils 10.000 Euro in den Accelerator investiert: Bonnier Deutschland, Holtzbrinck Digital, Thalia, die Thieme Gruppe, StoryDocks und die österreichische MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung. Diese Unternehmen beteiligen sich, weil sie auf diese Art exklusiv eine große Zahl von Ideen und internationale Start-ups zugeführt bekommen. Sie werden Teil der Jury, die die spannendsten Geschäftsmodelle bewertet. Außerdem unterstützen wir die Unternehmen durch unseren Partner Media Deals bei allen Fragen des Investitionsprozesses. Aber nicht nur die Start-ups profitieren vom Wissen der Investoren. Umgekehrt können die Investoren die unverbrauchten Herangehensweisen und den Input der Gründer auch für ihre eigenen unternehmensinternen Fragestellungen nutzen.

Viele Accelerator-Programme laufen über längere Zeit und schließen mit einem Demo-Day ab. Was soll am Ende des dreimonatigen „Content Shift“ stehen?

Acceleratoren haben grundsätzlich eher eine kürzere Laufzeit als Inkubatoren. Bei CONTENTshift müssen die sich bewerbenden Start-ups die Ideenfindungsphase bereits abgeschlossen haben und ein Geschäftsmodell vorlegen können. Das Programm läuft zur Frankfurter Buchmesse aus. Dort können die verbliebenen fünf Start-ups vor internationalen Investoren pitchen und das Sieger-Start-up wird mit 10.000 Euro prämiert. Außerdem bieten wir den Gründern die Möglichkeit, gemeinsam in einer Start-up-WG zu wohnen und führen sie vor Ort in die Branche ein. Auch eine Messepräsenz für die Jungunternehmer ist garantiert.

Abschließend: Wie zufrieden ist der Börsenverein insgesamt bislang mit den Start-up-Aktionen von protoTYPE bis zur Start-up-Area auf der Frankfurter Buchmesse?

Sehr. Neben protoTYPE, der Konferenz digital*litera und den Eisbrecher-Events gibt es auch den startup club. Und bei allen Projekten und Aktionen spüren wir eine große Offenheit, Neugier und Begeisterungsfähigkeit auf den Seiten der Gründer und der etablierten Branchenunternehmen. Dass Austausch stattfinden muss, damit eine Branche innovativ bleibt, daran zweifelt heute niemand mehr. Und der Erfolg hat unserem Riecher recht gegeben: Aus 16 Projekten bei protoTYPE sind drei echte Unternehmen hervorgegangen – eine gute Bilanz!

Echte Fans und echte Ausbrecher: Ein Interview mit Chris Guillebeau zu #bornforthisbook

Chris Guillebeau ist Entrepreneur, NYT-Bestseller-Autor, Weltreisender (er hat alle Länder der Erde besucht). Am 5. April erscheint sein neues Buch „Born for this“ auf Englisch bei Crown Business. Über eine deutschsprachige Version geht es auch im Interview. Deutsche Ausgaben von Chris‘ Büchern erscheinen unter anderem bei meinem alten Arbeitgeber mvg-Verlag („Die Kunst, anders zu leben„).

418-K2XHl8L._SX329_BO1,204,203,200_Who exactly needs this book – and why do they need it? Who did you have in mind when you wrote „Born for This“ – freelancers, employees wishing to break free, entrepreneurs?

This book is for anyone who wants to “level up” — to make a massive difference in their life and work. As I mention in the introduction, if your job sucks, gaining the right to leave early one Friday a month won’t help. If you’re in debt or need more money, a 4% raise won’t do it.

The goal is to help people gain the tools and resources they need to thrive in their careers, whether by working for themselves or as part of a larger company or organization.

 

What’s the one message every reader should get after reading the book?

Most successful people make active choices, not passive ones. Sure, there’s more than one path you can go down—but the more you learn about yourself and apply those lessons to your job search or business-building plan, the better off you will be.

One of the most interesting ideas in the book is, that we are all more or less self-employed, especially in times of uncertain jobs, the „working poor“ and non-linear career paths. What’s the single most important skill people should have, get or train these days, in your opinion?

In the book I make the distinction between “hard skills” (what you learn in school) and “soft skills” (what’s needed to stand out in the workplace). People often focus on improving their hard skills, like learning new software or gaining a particular certification, but it’s just as important to build up your soft skills.

The art of follow-through is especially important—learn to be that person everyone trusts to see something through. When you say you’re going to do something, make sure you actually do.

How do you choose your partners in business – for example, why did you publish your book with Crown Business? How do you choose assistants, editors and co-founders for your ideas?

I’m not necessarily that strategic. I work with a very small group of people—fewer than 10 on a regular basis. Of course, the community is much larger, but those are the ones I work with consistently and every day. Crown Business has been a strong partner for years and in the U.S. at least, I think they’re the best at what they do. My assistant got the job after she volunteered to complete a menial task for free. She did a great job on it and so I said … “Want to do more and actually get paid?”

A similar question: Someone comes to you and asks: „I’m past 50 now and still wasn’t able to do anything with my life but sell my time and energy to an employer, is there still hope?“ – What do you say?

There are a lot of people in my community who are facing that situation. So the first thing I’d say is “You are not alone.” Having a “second act” can be very powerful. Past age 50, you may feel that you don’t have the technological skills of a younger generation. But these are things that anyone can learn. What you do have is life experience and wisdom. Your goal is to transfer that experience and wisdom into the second act.

You recruited a small army of your own to help promote the book, your „street team“. What qualifies people for this quest – and what do you expect from them?

I’m not sure it’s a proper “quest”—mostly I just need help! My books have been successful in the past not because of some big marketing effort, but because regular people have told others about them. I always want people to take action on the ideas in my books, not just read them for entertainment. So the Street Team is critical to that effort.

Are you going to come to Europe, and especially relevant to the readers or „Alles fließt“: will there be a German edition of #BornforthisBook?

Absolutely! I don’t know the timing yet but there will definitely be a German version and I’d love to tour in Europe to meet readers. As soon as I have dates, we’ll post them on BornforThisBook.com.

Header foto: Chris Guillebeau @Flickr