Wie viel Zeit ist eine Infografik wert?

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easel.ly

Hannas Erfahrungen mit easel.ly

Dauer: ca. 2 Stunden

Kritikpunkte:

  • ziemliches „Gefrickel“ (ich konnte mich des Gedankens nicht erwehren, dass das Ganze mit Photoshop schneller gegangen wäre)
  • wenig Möglichkeiten, mit Hilfslinien oder anderen Größenmesstools zu arbeiten, so dass viel über Augenmaß lief
  • wenige Buttons etc. zur Auswahl, was aber einfach an der Beta-Version liegt

Fazit: Hartes Stück Arbeit, aber Ergebnis zufriedenstellend

 

Dennis Erfahrung mit infogr.am

 

Dauer: ca. 20 Minuten

Kritikpunkte:

  • wenige Konfigurationsmöglichkeiten
  • die Tabellenarbeit ist unübersichtlich
  • wenn etwas nicht geht, geht es nicht

Fazit: Nicht die Krone der Schöpfung, aber eine schnelle Schöpfung

Vergleich und Bewertung

Hannas Grafik ist klar die schönere, übersichtlichere und sie hat mehr Potenzial, auch komplexe Sachverhalte darzustellen. Dennis‘ Grafik transportiert zwar die wesentlichen Inhalte, ist aber kein Hingucker. Nun bleibt die Frage: Lohnt sich der Mehraufwand? Mit Hannas Arbeitszeit ließe sich ggf. auch in einem Grafikprogramm wie Photoshop ein ordentliches Ergebnis erzielen; allerdings würde ein höherer Zeitaufwand (etwa bei der Suche nach geeigneten Templates und Diagrammen) auch bei infogr.am zu einer besseren Darstellung führen. Unser Fazit nach diesem nicht repräsentativen Experiment: Wenn man schnell eine Grafik braucht oder wenig komplexe Daten hat, greift man zu infogr.am. Hat man mehr Zeit und Lust, sich in die Sache zu knien, sollte man sich zumindest mit den Möglichkeiten von easel.ly befassen.

Linktipp: Wer noch mehr Infos und einen Vergleich von Tools sucht, wird bei t3n fündig.

Partygedanken

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easel.ly

Wir schulden euch noch etwas: Nämlich die Auflösung unserer Umfragen aus dem letzten Jahr, was ihr denken würdet, wenn ihr auf einer Party einen Autor, einen Buchhändler oder einen Verleger trefft. Die Ergebnisse haben wir in einer Infografik zusammengefasst. Was wir euch dort vorenthalten, aber natürlich gern verraten: Insgesamt haben 156 Leser ihre Stimme abgegeben – euch allen danken wir herzlich!

Du lernst einen Buchhändler auf einer Party kennen …

… was denkst du?

Quelle: CleanABook @ wikihow.com

Sind Buchhändler „good company“ oder eher verstaubte Idealisten ohne jeden Realitätsbezug? Oder sind sie gerade deswegen erfrischend gute Gesellschaft? Lasst es uns wissen! Und wie immer gilt: Nehmt unsere Auswahlantworten nicht zu ernst – und kommentiert fleißig!

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"Anders als heute" – ein Rückblick auf unsere eBook-Umfrage

EBook between paper booksIn unserer letzten Umfrage haben wir euch gefragt, wohin es mit den eBooks geht. Über die Hälfte derer, die abgestimmt haben, meint, dass sie multimedial (also z.B. mit Audio- oder Video-Elementen) angereichert werden. Ein Viertel spricht sich zusätzlich noch für „nonlinear oder interaktiv“ aus, während ein weiteres Viertel meint, dass eBooks ganz anders werden.

Ein klares Votum für große Veränderungen. Dass sich gar nichts ändert, wird ausgeschlossen, und dass es nur noch Apps gibt, als ähnlich unwahrscheinlich erachtet. Der Kommentar von Tene, aus dem ich hier einen Auszug zitiere, spricht ein paar weitere Aspekte an:

Vielleicht gibt es mehrere “Wunschenden”, aber was ist nicht sehe, ist dass wir uns von einer gewissen linearen Form der Storyerzählung in der Masse der belletristischen E-Books wegbewegen. Und ich glaube auch nicht, dass wir die elektronischen Inkunabeln in Zukunft noch Buch nennen werden. Eventuell ist es sogar ganz gut, wenn wir uns gedanklich vom “Buch” wegbewegen. Es öffnet die Weite der Möglichkeiten.

Unsere August-Umfrage: Wohin geht es mit den eBooks?

Im August widmet sich unsere Monatsumfrage der Zukunft des digitalen Lesens. Wir wollen von euch wissen, wie sich eBooks eurer Meinung nach entwickeln werden – oder ob sie bleiben, wie sie sind. Stichworte: Games, Apps, Multimedia, Non-Linearität. Wir freuen uns wie immer auf eure Antworten und Kommentare!

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Alle Zukunft ist schwer – Ein Rückblick auf unsere Sortimentsbuchhandels-Umfrage

Ein eindeutiges Ergebnis. Zwei Drittel unserer Leser, die sich an der Umfrage, ob es in zehn Jahren noch Sortimentsbuchhandlungen geben wird, beteiligt haben, sagen: Ja, aber ganz anders.

Was heißt das?

Das ist auf der einen Seite ein Bekenntnis zur Buchhandlung als Institution. Auf der anderen Seite wird signalisiert, dass die jetzige Form nicht zukunftsfähig ist – es wird mit gravierenden Veränderungen gerechnet.

Wie können diese Veränderungen aussehen?

Wir zählen hier mal die Aspekte auf, die heute zum Teil schon umgesetzt sind: E-Book-Beratung und -Verkauf, besondere Events, multimediale Ausstattung. Wenn wir aber einen stärkeren Fokus auf das „ganz anders“ legen, kommen wir zu folgenden Ideen:

  • Buchhandlung als Show- oder Eventroom, in dem hochwertige Bücher präsentiert werden, zum Beispiel werden Edel-Kochbücher in der Küche vor Ort getestet („normale“ Bücher werden sowieso übers Internet gekauft)
  • Buchhändler als bester Facebook-Freund von allen, der seine Kunden kennt und ihnen unaufgefordert Bücher empfiehlt – sein Ladengeschäft wird vor allem als Veranstaltungsort für die „Real Life“-Treffen seiner Kundschaft verwendet
  • Buchhandlungen als Medienläden, die eher Erlebniswelten als Produkte verkaufen, zum Beispiel ein Krimiladen mit Büchern, Zeitschriften, Events, Spielen, Apps und Infos
  • Bücherecken als Teil von Geschenkläden, die aus der Verschmelzung von Boutiquen und Buchhandlungen entstanden sind

Morgen startet dann unsere August-Umfrage.

Wie denkt ihr, dass „Ja, aber ganz anders“ aussehen wird?

Gibt es in 10 Jahren noch Sortimentsbuchhandlungen?

Das unabhängige stationäre Sortiment hat aktuell so seine Probleme: Online-Konkurrenz, Filialisten, sich wandelnde (vulgo verschlechternde) Konditionen. Daher widmet sich unsere Juli-Umfrage der Überlegung, ob es den Sortimentsbuchhandel in 10 Jahren noch in einer mit dem heutigen Stand vergleichbaren Form gibt.

Hält sich das Sortiment? Werden Bücher vermehrt von Wein-, Elektronik- oder Benzinhändlern vertrieben? Werden sie nur noch verschickt? Oder gibt es dann sowieso nur noch eBooks? Wir freuen uns auf rege Teilnahme – und natürlich über viele Kommentare. Die Umfrage läuft bis zum 12.8.13.

 

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Was ihr euch wünscht – Ein Rückblick auf unsere Leserwünsche-Umfrage

Vielen Dank an alle, die sich in den letzten vier Wochen an unserer Umfrage zum Thema „Was wünscht ihr euch von Alles fließt?“ beteiligt haben! Das Ergebnis war an einigen Stellen recht eindeutig: „Mehr Meinung!“ ist gefordert (9 Stimmen), ebenso wie „Mehr Analysen!“(7 Stimmen) und „Mehr Artikelreihen“ (5 Stimmen).

Leichte Korrektur: Eindeutiger Gewinner ist die „Sonstiges“-Kategorie (12 Stimmen), allerdings haben nur 2 der 12 Leser auch kommentiert, was sie ansonsten wollen. D.h. wenn ihr uns nicht auf anderem Weg eure Verbesserungsvorschläge mitteilt, wird es uns schwer fallen sie umzusetzen.

Wir werden uns zukünftig verstärkt nach euren Wünschen richten, v.a. wenn mehrere Formate in Frage kommen. Ihr braucht euch aber keine Gedanken machen, dass wir uns jetzt irgendwelche wackligen Gedankengänge aus den Fingern saugen, nur um einen Meinungsartikel veröffentlichen zu können.

Selbstverständlich sind wir auch nach dieser Umfrage immer offen für eure Vorschläge. Wenn ihr Ideen für weitere Formate oder Umfragen oder Artikel oder … habt, schreibt uns – wir freuen uns über eure Nachrichten!