ACTA ein Innovationsmotor?

Informationslinks von Dennis Schmolk

Ein allgegenwärtiger Anblick

Auch ich war gegen ACTA bei Minusgraden auf der Straße, wie laut Angaben der Piratenpartei 100.000 andere Menschen.

ACTA ist nicht einfach irgend ein Abkommen gegen Produktpiraterie, auch wenn es sich als solches tarnt. ACTA ist ein legislativer Alptraum, eine Gefahr für Online-Kreativität und für die Freiheit unserer Gesellschaft. Und keineswegs, wie die Verwerterindustrie incl. Börsenverein kolportiert, ein Innovationsschutz.

Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) soll internationale Standards bei der Bekämpfung von Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen etablieren. Deutschland will das Handelsabkommen vorerst nicht unterzeichnen – was der Bundesverband der Deutschen Industrie am Samstag mit deutlichen Worten kritisiert hat.

Information über ACTA ist notwendig, auch wenn die Bundesregierung ihre Unterschrift vorerst nicht darunter setzt: Das könnte auch ein Manöver sein, die öffentliche Meinung erst einmal abkühlen zu lassen, um das Abkommen dann zu unterzeichnen, wenn der Bürger wieder den Mund hält. Daher einige Links zum Thema:

  • Bei Stopp-ACTA gibt es eine Faktensammlung incl. einer breiten Auflistung, welchen Handelsbereichen ACTA schadet und wie es Innovation unterdrückt
  • Unter dem Tag acta bei Netzpolitik.org finden sich aktuelle Informationen und Hintergrundartikel – bis ACTA ad acta gelegt wurde, bekommt man hier m.M.n. den produndesten Überblick zum Thema
  • Die Digitale Gesellschaft hat ebenfalls ein FAQ zusammen gestellt. Der Netzpolitik-Blogger und DG-Vorsitzende Markus Beckedahl meinte in einem Youtube-Video, das bestehende Urheberrecht solle nicht zementiert, sondern reformiert werden:

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