Überteuerte Spiele, Verlage als Dienstleister und das Ende einer Legende

Ein paar kurze Linktipps vor der Messe:

  • Konsolenspiele sind zu teuer – frei übersetzt: „Das Modell, 60$ für 40 Stunden Spielspaß auszugeben, ist Vergangenheit.“ Das sollten auch andere Medienbranchen bedenken. (via Slashdot)
  • Leander schreibt über die Probleme, die Autoren mit ihren Verlagen haben – und dass sich viele daher von ihren Verlagen trennen. Und natürlich weist er auf das Autorencamp am Wochenende hin, wo es um Verlage als Dienstleister, neue Modelle für Autoren und vermutlich noch viel mehr gehen wird. Mein Bedauern, nicht da zu sein, habe ich ja schon bekundet.
  • Die Encyclopedia Britannica geht zu Ende. Jedenfalls die gedruckte. Ein Grund ist die Wikipedia: „[I]n recent years, print reference books have been almost completely overtaken by the Internet and its vast spread of resources, including specialized Web sites and the hugely popular — and free — online encyclopedia Wikipedia.“ Ich denke, das letzte Mal zu einer gedruckten allgemeinen Enzyklopädie gegriffen, um wirklich etwas nachzuschlagen, habe ich zu Mittelstufenzeiten.
  • Twitter durch die User finanzieren, die die meisten Follower haben? Darüber denkt man bei den Sozialtheoristen nach.

Social Media, Social Reading: Zwei Links zum Wochenende

  • Bei netzwertig lesen wir „Wie die Buchwelt und das Netz sich langsam kennenlernen“ von Alexander Vieß. Ein interessanter Artikel zu Social Reading-Modellen. Darum ging es auch auf  einer Veranstaltung bei der Cebit – und darum könnte es auch bei protoTYPE gehen. Auf das projekt bin ich schon sehr gespannt – morgen in einer Woche geht es los.
  • Eine launige Replik auf die auch hier von Hanna bebloggte „German Social Media Angst“ gibt es bei den Sozialtheoristen von Stefan Schulz. Die Quintessenz: „Umso mehr sich über konkrete Rezeption erfahren lässt, desto deutlicher wird: Kaum eine Annahme darüber, wie Medien wirken, lässt sich bestätigen.“

Ein schönes, noch stress- weil messefreies Wochenende allen Lesern!

Social Media, Sucht und Sharing

Vermischte Links vom 6.2.12

  • Social Media machen süchtig: Facebook, Twitter Are Harder to Resist Than Cigarettes, Alcohol (via Slashdot)
  • den Begriff Sharing nimmt Volker Oppmann von textunes beim Börsenblatt für die Initiative ProtoTYPE unter die Lupe – a propos: der Bewerbungszeitraum läuft nur noch vier Tage
  • Bei InSites Consulting gibt es eine interessante Infographik zur Integration von Social Media in Unternehmen (mit US-Bezug, via meier meint):

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