Seit Sonntag ist www.sobooks.de online – hier zeige ich erste Eindrücke aus der Closed Beta. Die Plattform ist öffentlich zugänglich, umsehen kann sich also jeder. Bücher lesen, kommentieren und Spaß haben geht aber nur mit Beta-Code. Einen groben Überblick aus Perspektive von Sascha Lobo findet man im Blog: https://blog.sobooks.de/soso-sobooks/
Fazit meiner kurzen Reise: sobooks revolutioniert bislang weder das Internet noch den Bücherverkauf, macht aber vieles richtig. Und vor allem: Es macht Spaß.
Die Startseite gibt sich schlank, aufgeräumt, modern:
Die angedachte Rollenverteilung lässt einiges erwarten – insbesondere geht man recht geradeheraus mit der Wahrscheinlichkeit um, dass es Trolle geben wird:
So sieht eine Einzeltitelseite aus:
Das ist der Lesemodus. Man beachte: Eine Anleitung wurde eingebettet, oben kann man das Buch direkt erwerben!
Die URL-Struktur ist gut aufgebaut und macht verlinken logisch und einfach: sobooks.de/book/[Titel]/[Seitenzahl]
Das Kommentieren funktioniert auf Satzebene, wobei alles zwischen zwei Punkten als „Satz“ begriffen wird:
Das führt dann dazu, dass der „Satz“ hier bei George W. endet, obwohl er ja eigentlich weiter geht.
Neben Kommentaren kann man auch Stimmungen angeben:
„Hä?“ repräsentiert hier die negativst mögliche Stimmung, um auch negatives Feedback „nett“ zu verpacken.
Die Share-Funktion für FB erlaubt keine Editierung, aber immerhin kann man ein großzügiges Zitat teilen:
Auf FB sieht das dann so aus:
Über einen Klick landet man direkt auf der verlinkten Seite.
Die Paywall funktionierte bei meinem Test in einigen Fällen nicht:
In anderen schon:
Ausgegraut im Hintergrund ist ein Text über Heroin, ich vermute aus „Strobo“:
Der Twitter-Share sieht nicht besonders gut aus:
Außerdem bringt einen die Seite aus dem Angebot heraus – während Facebook ein Popup öffnet, wird der Nutzer hier im gleichen Fenster weiterverwiesen und kann tweeten.
Direkt Text kopieren kann man übrigens nicht – im Gegensatz zu anderen Angeboten lässt sich das auch nicht einfach durch ein No-Javascript-Plugin umgehen.
Folgende Kategorien hat sobooks: | Folgende Verlage machen bei sobooks mit: |
Das ist ein Nutzer-Profil:
Twitter und FB dienen der Vernetzung, mehr Community ist nicht. Weitere Infos zu Personen gibt es ebenfalls nicht – man kann auch nicht nach Mitgliedern suchen. Mehr als Basis-Infos kann man noch nicht angeben – auch Einstellungen zur Privatsphäre fehlen noch.
Sehr cool finde ich die Seitennavigation, auf der man sieht, auf welchen Seiten es besonders viel Aktivität gibt:
Jedes Kästchen steht für eine Seite, der Farbton wird auffälliger, je mehr Kommentare, Stimmungen etc. eine Seite bekommen hat.
Und so sieht das auf dem Tablet aus (Smartphones werden noch nicht unterstützt – das soll sich spätestens mit dem Release der geplanten App ändern):
2 Gedanken zu „Ein kleiner Streifzug durch sobooks“