Text-Adventures und Hypertexte: Vergangene Formen des Erzählens?

Die Google Talk-Doku „Get Lamp“ befasst sich mit Text-Adventures. Dabei handelt es sich um Spiele, die ausschließlich durch interaktiven Text gespielt werden: Das System informiert einen über die Umwelt, man tippt ein Kommando ein, handelt entsprechend und bekommt RÜckmeldung, was geschieht. In etwa das, was man beim P&P-Rollenspiel am Spieltisch macht, nur mit dem (oder gegen den) Computer.


(via https://georgiosp.wordpress.com/2012/02/24/eine-doku-uber-text-adventures/)

Eines meiner Lieblingszitate aus den 2 Stunden Doku: „[Those games] were for literate people, for those who liked to read“ (27:40). Ich bin gespannt, ob die Zukunft des Erzählens wieder vergleichbare und zumindest hauptsächlich textbasierte Formen bieten wird. Könnte das Buch der Zukunft ein nicht-linearer Langtext sein?

Mit der Nicht-Linearität von Texten befasst sich auch dieser Artikel über Hypertext-Storytelling (via Slashdot tech.slashdot.org/story/12/02/25/1521200/is-hypertext-literature-dead?). Die interessante Diskussion findet sowohl bei Slashdot wie auch bei nocategories statt. Ein Auszug:

Anyway, there’s a reason that linear stories *work*: we are linear creatures in a linear universe. (Hypertext works in Wikipedia, though, because we don’t have to finish the whole story/article before jumping off to something else.)

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