Calibre, die bekannte eBook-Bibliotheksverwaltung von Kavid Goyal, geht in Version 1.0. Sieben Jahre nach den ersten Gehversuchen verlässt Calibre damit das Beta-Stadium. Die neuen Features umfassen:
- A grid view of book covers
- A new, faster database backend
- Virtual Libraries
- Conversion of Microsoft Word documents
- New metadata download sources
- Full support for font embedding
- An easy to use tool to edit the Table of Contents in ebooks
- Rewritten PDF Output engine
- New tool: „Polish books“ that allows you to perform various automated cleanup actions on ebooks
Besonders spannend ist die Umwandlung von Word-Dokumenten in eBooks, da dieser Workflow noch bei vielen Self-Publishern und auch Verlagen vorherrscht. Im Test mit einigen simplen Dokumenten stellte ich fest, dass dieses Feature genau das macht, was es verspricht: Es wandelt Word-Dokumente mit wenigen Auszeichnungen etc. zuverlässig in EPUB um. Man muss ein wenig mit den Einstellungen herumspielen, etwa, wenn die Vorlage überflüssige Absätze aufweist. Es zahlt sich in jedem Falle aus, eine möglichst bereinigte (Style Sheets!) Datei zu konvertieren – das spart einiges an Zeit. Für die Konvertierung in MOBI/AZW würde ich weiterhin KindleGen nutzen. Und vermutlich kommt man für die (halb-) kommerzielle Nutzung nicht an anderen, mächtigeren Konvertierungstools herum. Für die rasche Aufbereitung von Dokumenten für die mobile Lektüre taugt Calibre nun aber allemal.
Wie sind eure Erfahrungen mit Calibre? Nutzt ihr Alternativen für die Bibliotheksverwaltung?