Bricht eine große Allianz die Marktmacht Amazons? (Skeptikergedanken)

Immer, wenn ich höre, dass es Kooperationen geben soll, die sich gegen die Vormacht Amazons im Buchhandel wenden, fallen mir zunächst zahllose Gründe ein, warum das nicht klappen wird. So auch diesmal, wenn lesen.net, PuPerspectives und andere melden, dass „Thalia und Weltbild/Hugendubel, die Deutsche Telekom sowie Bertelsmann […] zu einer gemeinsamen ‚E-Reading-Pressekonferenz‘ geladen“ haben.

Beispiele für meine Gegenargumente: Die kriegen das nicht hin. Die zerstreiten sich. Oder sie schätzen die Kundenbedürfnisse falsch ein und liefern irgend etwas, aber keine Rundum-Sorglos-Lösung wie Amazon. Oder es funktioniert wirtschaftlich nicht, weil niemand dort kauft. Oder es funktioniert technisch nicht.

Ich bin ausgesprochen skeptisch, was die ganze „Mega-Allianz“ betrifft, zumal weder Thalia (Oyo!), Hugendubel, Weltbild noch gar die deutsche Telekom in den letzten Jahren allzu viel Innovationspotenzial an den Tag gelegt haben. Aber ich bin gespannt auf die Präsentation kommenden Freitag und hoffe, eines Besseren belehrt zu werden. Der Markt verträgt Abwechslung und Konkurrenz – mindestens, um dem Kunden hinterher ein noch besseres Amazon zu bieten …

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