Dank der Einreichungen beim AKEP Award stieß ich auf ebookmakr – eine der wenigen Einreichungen, die nicht einfach eineApp/ein enhanced eBook umfasst. ([COMMENT_AKEP] habt ihr gesehen, dass sich auch ein DRM-Projekt beworben hat? Und das, nachdem so ziemlich jeder mitbekommen hat, dass DRM der wesentliche Hemmschuh des digitalen Geschäfts ist? Unfassbar. [/COMMENT_AKEP])
Es handelt sich um ein Portal, das per Web-Interface erlaubt, verschiedenen Content in .mobi zu verwandeln. (Bis dato das einzige Format, künftig soll auch ePub angeboten werden – bis dahin bleibt nur die Umwandlung etwa via Calibre.) Die Basis-Version ist kostenlos, erlaubt aber nur 3 eBooks – für monatliche Gebühren ab 8.- kann man mehr eBooks verwalten und andere Content-Quellen nutzen. Eine Frage, die ich hoffe, auf der Messe loszuwerden: Kann man evtl. auch doc(x) importieren? Von WordPress und Blogger klappt der Import bereits – man macht also mit ebookmakr auch der Lösung PressBooks Konkurrenz.
Ich hatte ein wenig Gelegenheit, in die geschlossene Beta von ebookmakr zu gucken – für sehr simple Projekte, die man idealerweise direkt im Online-Editor eintippt bzw. reinkopiert, reicht das aus. Am Montag startet die Open Beta – und irgendwann wird es dann wohl auch die Version mit ePub-Fähigkeit geben. Ich bin gespannt, ob ebookmakr a) sein Versprechen einlöst, eine Lösung für Selfpublisher zu sein, und b) etwas beim AKEP Award gewinnt. Ich wäre ja fast enttäuscht, wenn nicht.
Fazit: Im Auge behalten, hier könnte eine mächtige Lösung für simplere eBooks entstehen. Und ein interessantes Freemium-Geschäftsmodell ist es außerdem.