Man hat ein bisschen das Gefühl, dass mehr diskutiert wird. Trotz Manifesten, Unterschriftenaktionen und Unterstützer-Outings scheint ein Dialoginteresse zu entstehen. Drei Lektüreempfehlungen der letzten Tage:
- Rudolf Maresch fasst in der Telepolis die „Schlacht ums Urheberrecht“ zusammen und wundert sich über Rückwärtsgewandtheit, Gespensterdiskussionen und Sven Regener.
- Ruben Wickenhäuser nimmt, ebenfalls in der TP, den Aufruf „Wir sind die Urheber“ unter die Lupe und überlegt, ob aus diesem nicht doch etwas Produktives herauskommen kann.
- Und schließlich stellen die Piraten ihre häufig missverstandenen Reformideen für das Urheberrecht in 10 knackigen Punkten dar.
Eine Reform ist nicht nur für Produzenten und Konsumenten wichtig, sondern auch für Archivare und die Nachwelt. Denn gerade das deutschsprachige Internet zu archivieren gestaltet sich aktuell als juristisch unmöglich.
Update: Und natürlich dürfen wir nicht übersehen, dass auch die SPD mal wieder Trittbrettfahrer spielt.