Frankfurter Buchmesse: Böse E-Books?

Die E-Books … und die Apps … und überhaupt das ganze neue Zeug bewegen die Branche und die Beobachter. Eine Umfrage unter Kinder- und Jugendbuchverlagen stellt die provokante Frage, ob Buch oder App und erhält in den meisten Fällen die Antwort: Beides. Interessant ist, dass nur ein Teil der befragten Verlage vom Konzept wirklich überzeugt zu sein scheint, und der andere Teil sich zwar digital betätigt, aber im nächsten Atemzug ein Plädoyer fürs gedruckte Buch hören lässt.

Einen Audio-Beitrag zum Start der Messe gibt es bei Deutschlandradio Kultur. Unter anderem geht es darum, dass es für Verlage angesichts zahlreicherer (Self-)Publishing-Möglichkeiten und nicht-sinkender Veröffentlichungszahlen immer schwieriger ist, Aufmerksamkeit für ihre Produkte herzustellen. Außerdem wird angeregt, das Gastland-Konzept der Buchmesse zu überdenken, da es (vor allem bei Ländern wie Neuseeland, die nicht wie China oder die Türkei angesichts literaturpolitischer Themen Debatten auslösen) doch eher der Tourismusbranche diene.

(Ab morgen bin ich dann nicht nur virtuell auf der Messe, so dass ich derartige Artikel stilecht mit Eindrücken untermauern kann.)

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